Blutung2019-07-01T09:54:15+02:00

Vaginale Blutungsstörungen

Blutungen außerhalb der Periode

Blutungen aus der Vagina, die nicht während der Periode der Frau auftreten, werden auch oft als Zwischenblutungen, Spotting oder Schmierblutungen bezeichnet. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Oftmals sind sie harmlos und haben keine gravierenden Ursachen, allerdings sollte bei häufiger oder stark auftretenden vaginalen Blutungen unbedingt der Frauenarzt aufgesucht werden.

Vaginale Blutungsstörungen werden als nicht dem Zyklus zuzurechnende Blutungen (Regelblutung) definiert. Sie treten unplanmäßig und ohne ersichtlichen Grund auf. Oftmals ist die Farbe des Blutes dunkler als die des Menstruationsblutes, sodass dies der Betreffenden direkt auffällt.

Ursachen von vaginalen Blutungsstörungen

Vaginale Blutungen können verschiedene Gründe haben. Oftmals kann ein rein hormonell bedingtes Problem dahinterstecken. Auch in der Schwangerschaft sind etwa derartige Zwischenblutungen möglich. In diesem Fall ist jedoch unbedingt eine Kontrolle durch den Frauenarzt notwendig.

Bei jüngeren Frauen, deren Monatszyklus noch nicht gefestigt ist, sind Zwischenblutung häufig. Vor und während den sogenannten „Wechseljahren“ der Frau kann es ebenfalls häufig zu Zyklusstörungen wie Zwischenblutungen kommen. Deren Ursachen sind überwiegend hormoneller Natur, aber gelegentlich können auch Zellveränderungen der Gebärmutter und bösartige Erkrankungen dahinterstecken. Eine Blutung nach dem Wechsel gehört immer und sobald wie möglich abgeklärt.

Stress und körperliche Erkrankungen können auch Ursache für unplanmäßige Blutungen sein. Des Weiteren können ernsthafte Erkrankungen der Geschlechtsorgane wie Entzündung der Eierstöcke oder Gebärmutter, Polypen oder Myome Auslöser von Blutungsproblemen sein.

Verhalten bei vaginalen Blutungsstörungen

Bei häufig oder stark auftretenden Blutungen ist unbedingt der behandelnde Gynäkologe zu konsultieren. Der Arzt wird nach vorherigem Ausschluss einer Schwangerschaft eine gynäkologische Untersuchung der Patientin, verbunden mit einer Ultraschalluntersuchung durchführen. Während einige Ursachen keiner besonderen Behandlung bedürfen, ist in anderen Fällen eine medizinische Intervention indiziert.

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