Zysten bei Frauen
Als Zysten werden Hohlräume im Gewebe bezeichnet, die meist mit Flüssigkeit gefüllt und gegenüber der Umgebung abgekapselt sind. Sie können fast überall im Körper auftreten, eine häufige Form sind Eierstockzysten bei Frauen. Dementsprechend oft sind Patientinnen mit dieser Diagnose in unserer Praxis in Behandlung.
Ursachen und Folgen von Zysten
Oftmals ist es so, dass eine Eierstockzyste durch Zufall auf dem Ultraschall entdeckt wird. Dazu passt, dass nur wenige betroffene Patientinnen über akute Beschwerden berichten. Je nach Aussehen der Zyste im Ultraschall erscheint es oft ausreichend, kurzfristig eine Ultraschallkontrolle zu vereinbaren. In vielen Fällen bildet sich eine Zyste nämlich von selbst zurück. Allerdings kann es auch zu unangenehmen Symptomen kommen: Schmerzen im Unterbauch und verlängerte Zyklen sind mögliche Formen.
Die Ursachen für eine Zyste können dabei ganz unterschiedlich sein. Während sich sogenannte funktionelle Eierstockzysten meist unter Hormoneinfluss (von der Pubertät bis zu den Wechseljahren) entwickeln, gibt es auch im Kindesalter ein Auftreten von Zysten.
Behandlung von Zysten
Ist eine Zyste diagnostiziert und treten Beschwerden auf, ist eine passende Behandlungsstrategie angezeigt. Die Art des Vorgehens richtet sich hierbei nach individuellen Kriterien: Primär sind dabei das Aussehen der Zyste im Ultraschall, das Alter der Patientin, ein möglicher Kinderwunsch, etc. ausschlaggebend.
Ergänzend können Tumormarkerbestimmungen mittels Blutabnahme in der Ordination sinnvoll sein. In manchen Fällen ist eine operative Entfernung der Zyste nötig, die schonend mittels Bauchspiegelung (Knopflochchirurgie) durchgeführt werden kann.
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