Myome der Gebärmutter
Gebärmuttertumore mit guten Behandlungsmöglichkeiten
Myome sind die häufigsten gutartigen Tumore der Gebärmutter und entwickeln sich aus Muskelzellen. Sie treten bei ca. jeder vierten Frau über 30 Jahren auf. Myome machen sich durch unterschiedliche Beschwerden bemerkbar, können aber auch problematischen Verlauf nehmen. Ferner sind die Lage, Größe und die Wachstumsgeschwindigkeit, mit der sich Gebärmuttermyome ausdehnen, entscheidende Kriterien für die weitere Behandlung.
Typische Beschwerden bei Myomen
Bei gut einem Drittel der betroffenen Frauen machen Myome keine Beschwerden und werden oft zufällig im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt. Gebärmutter-Myome können einzeln aber auch mehrfach auftreten. Gerade, wenn die Gebärmutter von vielen Myomen durchsetzt ist, wird deren operative Therapie oft erschwert. Myome zeigen sich aber auch durch typische Symptome wie eine verstärkte Regelblutung, Schmerzen während der Periode sowie Zwischenblutungen. Auch untypische Beschwerden wie Unterbauchschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und ausstrahlende Schmerzen in die Beine können Hinweise für ein Gebärmuttermyom sein. Einige Frauen klagen über Verstopfung, denn das Myom kann ab einer gewissen Größe die Bewegungsfreiheit und damit Funktionsfähigkeit der benachbarten Organe, wie etwa des Darms oder der Blase einschränken.
Entstehung von Myomen
Die Entstehung von Myomen ist nicht genau geklärt. Die Medizin sieht einen Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt, insbesondere mit dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen, weiters besteht eine genetische Veranlagung, da Gebärmutter-Myome in einigen Familien bzw. Erdgegenden gehäuft auftreten. Sofern Sie Veränderungen in Ihrem Monatszyklus feststellen, Schmerzen oder diffuse, untypische Beschwerden haben, sollten Sie zeitnahe unsere Praxis aufsuchen. Mittels Ultraschall ist eine rasche, exakte Diagnose möglich. Danach besprechen wir gemeinsam, welche Behandlung für Sie infrage kommt. Nicht immer ist eine Operation notwendig.