Hormone haben einen großen Einfluss auf sämtliche Funktionen des Körpers und auf Ihr Wohlbefinden. Eine große Rolle für die Gesundheit der Frau spielen Östrogene und Progesterone.

Unstimmigkeiten oder Ungleichgewichte im Hormonhaushalt können daher zu verschiedenen Beschwerden führen, etwa zu Zyklusstörungen, PMS, Wechseljahrbeschwerden, Libidostörungen oder einer Gelbkörperschwäche, die sich erschwerend auf einen Kinderwunsch auswirkt.
Eine eingehende Diagnostik des Hormonstatus liefert Hinweise darauf, ob Symptome durch Störungen der Hormone hervorgerufen werden. Im Anschluss daran kann eine individuelle, zielführende Hormontherapie eingeleitet werden.

Eine Hormontherapie ist etwa sinnvoll, wenn Frauen mit Kinderwunsch Fruchtbarkeitsstörungen aufweisen, deren Ursache in Hormonstörungen begründet liegen. So kann beispielsweise ein erhöhter Prolaktin-Spiegel dafür sorgen, dass die Fähigkeit zur Empfängnis eingeschränkt wird. Aber auch ein Überschuss an männlichen Hormonen (Androgenen) kann bei Frauen zu unerwünschten Folgen führen, etwa zu Beeinträchtigungen der Eierstockfunktion, Zyklusstörungen und Zystenbildung in den Eierstöcken.

Nicht zuletzt spielt die Hormontherapie auch eine Rolle bei der künstlichen Befruchtung: Hierbei werden die Eierstöcke mithilfe bestimmter Hormone stimuliert.
Aber auch bei Beschwerden, die durch die Wechseljahre ausgelöst werden, kann eine hormonelle Therapie Linderung verschaffen. In dieser Situation ist die Ursache der Beschwerden eine zu geringe Produktion von weiblichen Hormonen. Bei starken Beeinträchtigungen kann eine Hormonbehandlung, beispielsweise mit östrogen- und gestagenhaltigen Präparaten, den Betroffenen oft helfen.

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