Unregelmäßigkeiten in der Menstruationsperiode nennt man Zyklusstörungen. Diese können vielfältige Ursachen haben. Hier unterscheidet man quantitative und qualitative Störungen. Als qualitative Störungen sind zu bezeichnen:

• Blutungen, die auffällig schwach sind,
• Blutungen, die auffällig stark sind und

Zu den quantitativen Störungen zählen: selten auftretende Blutungen, vermehrte oder häufig auftretende Regelblutungen und Blutungen, die zu lange andauern und ungewöhnlich verstärkt sind.

Auch ungewöhnliche schmerzhafte Menstruationsblutungen sind zu Zyklusstörungen zu zählen.

In der Pubertätsphase kommt es bei jungen Frauen häufig zu Störungen des Zyklus, die in den allermeisten Fällen keinerlei pathologischen Ursprung haben, da sich in dieser Zeit der Menstruationszyklus noch einspielen muss. Bis zu den sogenannten Wechseljahren unterliegt der weibliche Körper einer stetigen Veränderung, was den Hormonhaushalt angeht, in dieser Zeit kommt es häufig zu Störungen des Zyklus. Auch andere Erkrankungen und Umstände können den weiblichen Zyklus beeinflussen. Hier wären zu nennen: extremes Über- oder Untergewicht, Schilddrüsenerkrankungen oder chronische Entzündungen und Myome (Muskelgewebstumore). Als äußere Umstände mit Einflussnahme auf den Zyklus kommen Stress, Überlastung oder gelegentlich auch partnerschaftliche Probleme in Frage.

Es ist anzuraten, bei wiederholten oder länger andauernden Störungen des Zyklus den behandelnden Frauenarzt zu konsultieren. Zur Abklärung zählen Anamnese (Aufnahme der Krankheitsgeschichte), Ultraschalluntersuchungen und mitunter Hormonanalysen durch Blutabnahme.

Häufig lassen sich Zyklusstörungen nach entsprechender Abklärung jedoch gut medikamentös behandeln, zum Einsatz kommen sowohl pflanzliche Arzneien als auch Hormone. In bestimmten Situation ist eine weitere operative Abklärung bzw. operative Therapie erforderlich.

Über die verschiedenen therapeutischen Optionen werden sie von mir ausführlich informiert.

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