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CTG2020-08-26T17:54:34+02:00

CTG in der Schwangerschaft

Wehen und Herztöne messen

Das CTG (= Cardiotokogramm) in der Schwangerschaft zeichnet die Herztöne des Kindes sowie die etwaige Wehentätigkeit der Gebärmutter auf. Die Bedeutung des CTGs vor der Geburt ist durch die rasante Entwicklung moderner Ultraschallsysteme in den letzten Jahren deutlich in den Hintergrund getreten. Dennoch wird ein CTG bei Verdacht auf vorzeitige Wehentätigkeit und auch fallweise ergänzend zum Ultraschall eingesetzt. In der Frauenarztpraxis dient das CTG als hilfreiche Ergänzung, in der Klinik zur notwendigen Kontrolle während Geburt.

Was geschieht beim CTG?

Das CTG kann Aufschluss über die Gesundheit des Ungeborenen geben und dauert 20 bis 30 Minuten. Für die Untersuchung werden zwei Sensoren auf der Bauchdecke fixiert, welche in regelmäßigen Abständen Ultraschallsignale an den Rechner senden. Diese werden in Kurven umgesetzt, die am Bildschirm sichtbar sind und auf Papier ausgedruckt werden können. Das CTG-Gerät gibt ein pochendes Geräusch von sich. Dabei handelt es sich nicht um die direkten Herztöne des Kindes, sondern um einen virtuell erzeugten Herzton, der aber der Frequenz des kindlichen Herzschlags entspricht.

Ein CTG in der Schwangerschaft ist interpretationsbedürftig. Eine normale Herzfrequenz beträgt 110-160 Schläge pro Minute, fällt der Herzschlag im Bezug zur Wehentätigkeit ab, ist dies ein verdächtiges Zeichen.

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