Ultraschalldiagnostik2019-04-09T10:53:40+02:00

Ultraschalldiagnostik

Ultraschalldiagnostik bei Inkontinenz

Gut ein Drittel aller erwachsenen Frauen ist von Senkungsproblemen betroffen, die mit oder ohne begleitender Harninkontinenz auftreten können. Die Organe des Beckenbodens sind bereits durch den aufrechten Gang der Schwerkraft ausgesetzt. Im Laufe der Jahre lässt zudem die Festigkeit des Bindegewebes von Bändern, Sehnen und Muskeln nach. Das Risiko einer Senkungserkrankung erhöht sich bei genetisch vererbter Bindegewebsschwäche, mehreren geburten vor allem mit Kindern die ein hohes Geburtsgewicht aufwiesen, Östrogenmangel nach den Wechseljahren kann die Beschwerden verschlimmern.

Eine Operation sollte prinzipiell immer der letzte Ausweg sein ist aber oft nicht vermeidbar. Es gibt jedoch auch sanfte Behandlungsformen gegen lästigen Harndrang, Harninkontinenz und Senkungsgefühl. Die Pessartherapie ist eine Möglichkeit zur Therapie der Senkung der Beckenorgane. Dabei werden Silikonpessare in die Scheide eingeführt, die die Scheidenwand mit den darunter liegenden Organen sowie die Gebärmutter stützen.

Es gibt Einmalprodukte und mehrmals verwendbare Pessare. Einige Modelle führt die Patientin selbst ein, andere wechselt der Frauenarzt im mehrwöchigen mitunter mehrmonatigen Abstand. Man unterscheidet Würfel-, Ring- und Schalenpessare.

Eine Pessartherapie mit Würfelpessar eignet sich besonders für junge Frauen, die keine Operation wünschen. Das Würfelpessar hat einen Rückholfaden und wird wie ein Tampon verwendet. Ein Ringpessar bietet sich an, wenn entweder keine Operation gewünscht oder das Operationsrisiko vor allem bei älteren Patientinnen zu groß ist. Manche verfügen über eine unter dem Blasenhals liegende Pelotte, die die Blase abstützt. Diese Variante ist dann sinnvoll, wenn die Patientin zusätzlich an Harnverlust leidet.

Welche Pessartherapie für Sie die Richtige ist, entscheiden wir gemeinsam bei einem persönlichen Vorgespräch nach der genauen Untersuchung. Eventuell kommen für Sie auch andere konservative Behandlungsmethoden wie Elektrostimulation oder Bio-Feedback infrage die die Beschwerden erfolgreich bessern können.

In unserer Praxis empfehlen wir unseren Patientinnen generell frühzeitig mit Beckenbodentraining zur Muskelkräftigung zu beginnen und dies bereits in jungen Jahren speziell nach Geburten.

Sie haben Fragen zur Pessartherapie bei Inkontinenz?

Rufen Sie uns zur Terminvereinbarung an, wir informieren Sie gerne ausführlich!

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